Weil eine AIDS-Infektion
nicht aus heiterem Himmel fällt, sollen Erwachsene, Jugendliche
und Kinder in die Aufklärungsarbeit einbezogen werden. Das
Tabu, nicht über Sex sprechen zu dürfen, kann in den zeiten
von AIDS nicht mehr gelten.
Gleichzeitig können sie Geld erwirtschaften oder bekommen Kredite
für eigene Geschäfte. Nicht nur Frauen, auch Männer
bilden Arbeits- und Lerngruppen, wenn sie sich darum bemühen.
Alle müssen sich verpflichten, sich um Kranke, Waisen und die
dörfliche AIDS-Aufklärung zu kümmern.
Das
Motto in den Projekten lautet: „No condom, no sex“ (Ohne
Kondom, keinen Sex). Kondome werden zur Verfügung gestellt.
Auch die Pfarrer zeigen ihren Gemeindeältesten den Gebrauch.
Jede/r soll ihren/seinen eigenen Weg zur Sexualität finden
und gehen, aber mit Achtung für den Partner, und das bedeutet:
sich und den Partner vor HIV/AIDS zu schützen. Mit diesem Ziel
sollen die Diskussionen geführt
werden.
Die „Kranich “- Gruppen sind wirkliche Basisinitiativen.
Sie leben von einem lebhaften Austausch vor Ort und mit uns in Deutschland.
Die Partner in Afrika haben gute Ideen und Arbeitskraft, wir in
Deutschland liefern Spezialwissen und Geld. Die Projekte laufen
in überschaubaren Zeiträumen und brauchen verhältnismäßig
geringe Summen, weil sich alle gewissenhaft und verantwortungsvoll
beteiligen. Und weil das Geld direkt in die Gruppen kommt. Ausgaben
und Verlauf werden exakt dokumentiert.
Einige
Projektbeispiele: